Wo Walburga stand und Nonnen Ruhe fanden
Sylvia Timm
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Neue Erkenntnisse über den Klosterbezirk Waldkirch, die Keimzelle der Stadt / Bodenradar gibt Aufschluss über den Verlauf diverser Mauern und Gräben.
WALDKIRCH. Im Jahr 2018 feiert man das 1100-jährige Bestehen des früheren Reichsklosters St. Margaretha, aber über die genaue Lage der Gebäude in der Gründerzeit des Klosters wusste man bisher fast nichts. Nun kommt etwas Licht in die Sache: Mittels Bodenradar wurde Quadratmeter für Quadratmeter des Kirchplatzes – zerstörungsfrei, denn ohne aufzugraben – untersucht. Aus den ermittelten Daten lassen sich jetzt Schlüsse ziehen, wo der Friedhof der Nonnen war, wo die Kirche St. Walburga stand und sogar, wo das Kloster selbst lag.
Aus Dokumenten weiß man, dass das im Jahre 918 gegründete Kloster ein Nonnenkloster mit Frauen aus sehr begütertem Hause und riesigen Ländereien war. Trotz seiner Bedeutung für die Region haben wohl nie mehr als sechs Benediktinerinnen gleichzeitig in diesem Kloster gelebt. Nach 1431 wurde das Frauenkloster in ein ...