Ifo-Index

Wohnungsbau schöpft wieder Hoffnung

Die Stimmung in der Branche ist so gut wie seit Herbst 2022 nicht mehr - und trotzdem noch tief im Minus.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Wohnungsbauunternehmen in Deutschl... Verbesserung ihrer Lage. (Archivbild)  | Foto: Oliver Berg/dpa
Die Wohnungsbauunternehmen in Deutschland schöpfen Hoffnung auf einer Verbesserung ihrer Lage. (Archivbild) Foto: Oliver Berg/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

München (dpa) - Die Stimmung im deutschen Wohnungsbau verbessert sich. Der vom Münchner Ifo-Institut erhobene Geschäftsklimaindex für die Branche ist im Juni um knapp 6 Punkte auf den höchsten Wert seit September 2022 gestiegen. Allerdings liegt er mit minus 25,2 noch immer tief im Minus. 

Vor allem die Geschäftserwartungen werden besser beurteilt und nähern sich wieder den Werten vor dem Absturz nach Beginn des Ukraine-Krieges. Aber auch die aktuelle Lage wird etwas positiver eingeschätzt. Sie ist aber noch sehr weit von alten Werten entfernt.

"Die Unternehmen im Wohnungsbau schöpfen weiter vorsichtig Hoffnung", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Die Stimmung steigt – doch der Weg zurück zur Normalität ist noch lang." Das zeigt sich unter anderem bei der Auftragslage. Auch wenn der Anteil sank, berichten noch immer 47,9 Prozent der befragten Unternehmen über Auftragsmangel. 

"Die Richtung stimmt, aber der Wohnungsbau braucht mehr als Ankündigungen", so Wohlrabe. "Nur wenn der Wohnungsbau-Turbo auch wirklich zündet, kann sich die Erholung verstetigen", sagt der Experte mit Blick auf Pläne der Bundesregierung, den Bau anzuschieben. Auch bei den Finanzierungskosten für Wohnraum gibt es laut Ifo noch Spielraum nach unten.

© dpa‍-infocom, dpa:250716‍-930‍-803275/1

Schlagworte: Klaus Wohlrabe

Weitere Artikel