Schutterwald
Wunderheiler wollte in Schutterwald per Handauflegen helfen

In den 70er Jahren kam der Bauarbeiter Josef Weber durch "Handauflegen" in die Schlagzeilen. Die Menschen standen vor seinem Haus Schlange. Ihm selbst war kein langes Leben vergönnt.
Mitte der 70er Jahre sorgte der Schutterwälder Ortsteil Langhurst für Furore: Schier täglich standen Hunderte vor dem Häuschen von Josef Weber. Der aus Oberschlesien stammende Bauarbeiter und Raupenfahrer beteuerte, Kranke durch bloßes Handauflegen heilen zu können.
Doch nicht mal zwei Jahre währte der Spuk, auch weil ihm die Justiz im Nacken saß. Ihm selbst hat seine angebliche überirdische Kunst auf Dauer nichts genutzt: Er starb mit nur 46 Jahren. Webers Wirken ist Teil der "Wunder"-Ausstellung im Museum im Ritterhaus in Offenburg.
Boulevard-Zeitung war Feuer und Flamme
"Täglich sind damals Scharen von Menschen nach Schutterwald gepilgert", erzählt Anne Junk einem vielköpfigen Publikum, das sich neulich zur "Kulturpause" im Ritterhaus eingefunden hatte, einer ...
Doch nicht mal zwei Jahre währte der Spuk, auch weil ihm die Justiz im Nacken saß. Ihm selbst hat seine angebliche überirdische Kunst auf Dauer nichts genutzt: Er starb mit nur 46 Jahren. Webers Wirken ist Teil der "Wunder"-Ausstellung im Museum im Ritterhaus in Offenburg.
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