Fregatte Bayern

Wurde ein Muslim bei der Bundeswehr diskriminiert?

BZ-Plus Der Feind in meinem Boot: Ein Muslim verpflichtet sich bei der Marine, weil er sich als Patriot sieht. Nach vier Jahren auf der Fregatte Bayern fühlt er sich nicht mal mehr als Deutscher.  

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140 Meter lang, knapp 200 Mann Besatzu...regatte Bayern verlässt Wilhelmshaven.  | Foto: dpa
140 Meter lang, knapp 200 Mann Besatzung: Die Fregatte Bayern verlässt Wilhelmshaven. Foto: dpa
Stefan Peters* weiß nicht, wo die Nacht endet und das Meer beginnt. Über ihm und unter ihm ist alles schwarz. In seinem Innern sieht es nicht anders aus. Der muslimische Soldat mit deutschem Namen lehnt in einer Nacht im Jahr 2012 irgendwo im Mittelmeer an der Reling der Fregatte Bayern und denkt: Wenn ich jetzt springe, findet mich keiner. Dann drängt sich ihm ein Bild auf: Er sieht seine Frau in Hannover friedlich schlafen. Sie scheint ihm über Tausende Kilometer Entfernung einen Rettungsring zu werfen. So entkommt er dem Sog.
Fünf Jahre später nimmt er eine Schachtel Pall Mall und verschwindet auf den Balkon ...

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