Über 3000 Regimegegner starben während der Diktatur in Chile. Doch haben die Militärs auch Pablo Neruda auf dem Gewissen? Antwort auf diese Frage soll die Exhumierung des Literaturnobelpreisträgers geben.
Eigentlich wollte Pablo Neruda nach dem chilenischen Militärputsch ins Exil nach Mexiko. Doch dazu kam er nicht mehr: am 23. September 1973, dem Vorabend seiner Ausreise, starb er. Prostatakrebs lautete die offizielle Todesursache. Sein Begräbnis wurde zur letzten politischen Großdemonstration der Linken. Denn ...