Zerbröckelt Sprache wie Knäckebrot?

Die in der Schweiz lebende Lyrikern Kathy Zarnegin hat mit "Chaya" ihren ersten Roman vorgelegt.
"Und weg war die Kindheit." 60 Seiten ist Kathy Zarnegins Roman "Chaya" alt, da schreibt die in Basel lebende Autorin mit iranischen Wurzeln diesen Satz. Er beschreibt präzise eine Zäsur im Leben ihrer Titelheldin Chaya, die im Alter von 14 Jahren von ihren Eltern zu Verwandten in die Schweiz geschickt wird, weil diese im Teheran der späten 1970er Jahre keine Zukunft für die Tochter erkennen können. Die Eltern, das weiß der Leser des Romans bereits, sind europaaffin. Der Vater spricht die Mutter im Krankenhaus, wo sie sich kennenlernen, auf Französisch an. Er kennt Paris, er liebt Italien. Und obwohl der Vater in Teheran bereits eine ...