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Zeitrechnung

Zisch erklärt das Schaltjahr

  • Benjamin Dietrich

  • Do, 23. Februar 2012, 13:37 Uhr
    Neues für Kinder

     

2012 ist ein Schaltjahr. Das bedeutet, dass der Februar anstatt 28, dieses Mal 29 Tage lang ist. Doch was ist ein Schaltjahr eigentlich, wozu brauchen wir es und wo kommt dieser Extratag her?

Der 29. Februar 2012 ist ein Schalttag   | Foto: DPA
Der 29. Februar 2012 ist ein Schalttag Foto: DPA
Um zu verstehen was ein Schaltjahr ist, sollte man wissen worauf unsere Zeitrechnung aufbaut.

Die Erde dreht sich um ihre eigene Achse. Dafür braucht sie 24 Stunden: Zwölf Stunden ist Tag und zwölf Stunden ist Nacht. Wenn sie sich einmal ganz gedreht hat, ist ein Tag vorbei. Die Erde dreht sich nicht nur um sich selbst, sie kreist auch um die Sonne. Dafür braucht sie 365 Tage und sechs Stunden.

Die sechs Extrastunden kann man nur sehr schlecht in einen Kalender eintragen. Also benutzt man einen kleinen Trick.

Man macht einen Kalender mit 365 Tagen. Die sechs Extrastunden rechnet man Jahr für Jahr zusammen, bis man wieder 24 Stunden hat:

6 (erstes Jahr) + 6(zweites Jahr) = 12 Stunden

12 (zweites Jahr) + 6(drittes Jahr) = 18 Stunden

18 (drittes Jahr) + 6(viertes Jahr) = 24 Stunden

Nach vier Jahren hat man 24 Stunden, also hat man wieder einen ganzen Tag. Der Februar, der normalerweise nur 28 Tage hat, bekommt einen Tag dazu. So gleicht man den Tag, den man nach vier Jahren übrig hat, aus. Der 29.Februar ist der Schalttag und das Jahr, in das er eingebaut wird, nennt man Schaltjahr.

Ressort: Neues für Kinder

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