Gott

Zu fragen ist wohl auch: "Wer bin ich?"

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Zu: "Wer ist Gott – und wenn ja, wie viele?", Beitrag von Gabriele Schoder (Kultur, 19. April)

Ob die Konzilsväter wohl auch manchmal ein Osterlachen anstimmten ob so vergeblich streitbarem Disputieren über Definitionen des Unsagbaren? Neben dem "Wer ist Gott?" gab es sicher Stimmen wie "Was ist Gott?" und "Wo ist Gott?" und "Wie ist Gott?" und "Warum ist Gott?" Und vielleicht waren da welche, die sagten: "Sowohl als auch" oder: "Weder noch". Jedenfalls findet sich in einer Handschrift, mutmaßlich aus dem 12. Jahrhundert, – ein Hermes Trismegistos zugeschriebener Text mit dem Titel "Was ist Gott? – Das Buch der 24 Philosophen" mit 24 (!) Gottesdefinitionen. Zum 550-jährigen Jubiläum der Uni Freiburg erklangen sie 2007 als oratorisches Werk "Quid est deus?" des Komponisten Wolfgang Rihm. Ein Appetitanreger die Nummer zwei: "Gott ist die unendliche Kugel, deren Mittelpunkt überall und deren Umfang nirgends ist". Da jeder Mensch dazugehört, ist wohl auch zu fragen: "Wer bin ich?"Uli Schäfle, Wasenweiler
Schlagworte: Wolfgang Rihm, Hermes Trismegistos, Gabriele Schoder
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