Rheintalbahn
Auggens Bürgermeister über Zugunglück: "Unvorstellbar, wenn das ein ICE gewesen wäre"

Von Alexander Huber, Karl Heidegger, Volker Münch, Matthias Weniger, Oliver Huber, Lisa Böttinger, Konstantin Görlich & Ralf Strittmatter
Fr, 03. April 2020 um 11:47 Uhr
Die Polizei ermittelt nach einem tödlichen Zugunglück am Donnerstagabend auf der Rheintalbahnstrecke. Ein tonnenschweres Betonteil, das von einer Brücke flog, kostete einen 51-jährigen Lokführer bei Auggen das Leben. Kurz zuvor hatten zwei Personenzüge die Unglücksstelle passiert.
Der 51-jährige Lokführer kam bei dem Zusammenstoß ums Leben. Seine Leiche befindet sich noch immer in der schwer beschädigten Lokomotive und kann erst geborgen werden, wenn die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen sind. Aktuell vermisst das Landeskriminalamt die Unglücksstelle mit einem 3D-Laserscanner.
"Es sah aus wie ein Schneepflug" Augenzeuge Marc Karle aus Auggen "Wir hörten einen lauten Knall und blickten zur Bahnstrecke, wo sich eine riesige Staubwolke bildete", sagt Marc Karle aus Auggen gegenüber der BZ. Der 41-Jährige ging zum Zeitpunkt des Unglücks in den nahegelegenen Reben etwa 700 Meter Luftlinie entfernt von der Unfallstelle spazieren.
Der Zug habe ...