Zurück ins Land der Väter

Heinrich Wuwer (Polen).  

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Die meiste Zeit seines Lebens hat Heinrich Josef Wuwer in Polen verbracht, doch er fühlt sich als Deutscher. "Meine Vorfahren waren Deutsche", erklärt er. 1991 kam der 58-Jährige mit seiner Familie aus einem kleinen Ort bei Gleiwitz in Oberschlesien nach Deutschland. "Mein Vater wollte nach dem Krieg eigentlich in die Nähe von Freiburg gehen, weil seine Familie von da stammt", erzählt er. Weil er Deutschen während des Kriegs Lebensmittel gegeben hatte, wurde der Vater inhaftiert. Erst nach seinem Tod kam Wuwer mit der Ehefrau und zwei Kindern und der Mutter nach Offenburg. Seinen Beruf als Bergbautechniker konnte er hier nicht mehr ausüben. Dass er drei Monate auf den Sprachkurs warten musste und ohne Arbeit war, regt Heinrich Wuwer heute noch auf. "Mein Motto ist, ohne Arbeit geht nichts", sagt er. Seit einigen Jahren ist er im Lager von Duralog in Lahr für Reklamationen zuständig. Stolz ist Wuwer auf seine Kinder, den 14-jährigen Lukas, der sich für Internet, Computer und "alles, was mit Medien zu tun hat", interessiert. Und auf die 12-jährige Janett, die das Oken besucht und Klassensprecherin ist.

Ursula Wuwer ist froh darüber, dass ihre Kinder hier aufwachsen. Ihr Mann findet, dass Deutschland ein schönes Land ist und liebt vor allem die Ordnung. Das internationale Fest wird die Familie gemeinsam besuchen, denn auf Feste gehen macht Spaß, darin sind sich Eltern und Kinder einig.

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