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Zwischen zwei Heimaten

Ulrike Derndinger
  • Fr, 08. März 2013
    Neuried

Vier Frauen aus aller Welt leben in Ichenheim – Vieles finden sie an Deutschland gut, doch die alte Heimat geht ihnen nicht aus dem Sinn.

Marcellina Jäger  | Foto: Ulrike Derndinger
Marcellina Jäger Foto: Ulrike Derndinger
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NEURIED-ICHENHEIM. Sie kommen aus Spanien, von den Philippinen, aus Honduras und Indonesien und sie wohnen alle in Ichenheim. So unterschiedlich die Wege der vier Frauen sind, so gemeinsam ist allen ein großes Gefühl: das Heimweh nach dem Herkunftsland. Zum heutigen internationalen Frauentag erzählen sie, wie ihr Leben sie in das Ried geführt hat.

AGUSTINA BLANCO INGELFINGER
62, seit 1970 in Deutschland
Eine spanische Dame wie aus dem Bilderbuch: schwarze Haare, lackierte Nägel, schick gekleidet, Armreifen klappern am Handgelenk. Mit rauchiger Stimme erzählt Agustina Blanco Ingelfinger ihre Geschichte, die so typisch wie einzigartig ist für eine Gastarbeiterin ihrer Generation.
"Ich habe Fasnachtskucheli zum ersten Mal gebacken dieses Jahr", sagt Se ñ ora Agustina stolz und mischt Spanisch, Deutsch und Dialekt zusammen. Dass sie das jemals können würde, hat sie als junges Mädchen nicht geahnt. Mit einer Freundin kam sie als 19-Jährige nach Herbolzheim, weil sie zu Hause keine feste Arbeit hatte. Eine Motorenfabrik hatte sie angeheuert. "Kleine ...

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