Sie dringen mit Kalaschnikows in die Redaktion ein und eröffnen das Feuer: Bei einem Anschlag auf das islam-kritische Satire-Magazin "Charlie Hebdo" in Paris sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Die Täter sind auf der Flucht. Im Großraum Paris gilt die höchste Terrorwarnstufe.
Eine Salve von Schüssen zerreißt um 11.30 Uhr die Stille der kleinen Rue Nicolas Appert mitten im Zentrum von Paris. Vermummte Männer dringen mit zwei Kalaschnikows in die Räume der Satirezeitung Charlie Hebdo ein – mitten in der Redaktionskonferenz. Sie eröffnen das Feuer und richten ein Blutbad an. Zwölf Menschen sterben bei diesem tödlichsten Terroranschlag in Frankreich seit Jahrzehnten. Acht Menschen werden verletzt, vier von ihnen sehr schwer. War in ersten Meldungen zunächst von zwei Tätern die Rede, gehen die Ermittler aktuell von drei aus. In ...