Die Energiekrise hat Fragen aufgeworfen: Warum war Strom zeitweise so teuer? Woher kommt er und wofür wird er genutzt? Wie können wir Strom und damit Geld sparen? Die wichtigsten Fakten zum Mitreden.
Strom selbst kann man nicht sehen, aber seine Wirkung schon. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn
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Berlin (dpa/tmw) - Strom ist unsichtbar, doch sein Nutzen und seine Wirkung sind allgegenwärtig - und überall sichtbar.
Sie knipsen das Licht an, und der Raum wird hell. Sie laden Ihr E-Auto, und der Wagen fährt. Sie stellen die Waschmaschine an, und das Gerät läuft. Sie hängen Ihr Handy an die Steckdose, und der Akku lädt. All dies wäre nicht möglich ohne elektrischen Strom.
Mit unserem Stromverbrauch beschäftigen wir uns vor allem dann, wenn die Abrechnung des Versorgers kommt - gerade in Zeiten gestiegener Energiepreise. Denn der Strom kommt nicht einfach so aus der Steckdose, er muss mithilfe von Energie produziert werden.
Sie wollen wissen, wie Strom erzeugt wird und wofür wir ihn alles brauchen? Sie fragen sich, was Ihren Stromverbrauch beeinflusst und wie Sie sparen können? Dieser Überblick liefert die Antworten.
1. Was ist Strom überhaupt?
Elektrischer Strom ist eine bestimmte Form von Energie, die aus Elektronen besteht. Das sind winzig kleine Teilchen, die um Atomkerne kreisen. Alles, was uns umgibt, besteht aus Atomen.
Elektronen sind negativ geladene Elementarteilchen. In elektrischen Leitern können sich Elektronen frei bewegen. Durch Anlegen einer Spannung entsteht eine gerichtete Bewegung der Elektronen, die man elektrischen Strom nennt. Dieser Stromkreis treibt Geräte an, die wiederum Wärme, Licht und Bewegung ...