Gegen die Einsamkeit
20 000 Nutzer in fünf Jahren: Sorgen-Tagebuch aus Bad Krozingen bietet erste Hilfe bei psychischen Problemen

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich Probleme habe, aber niemanden, um darüber zu sprechen? Seit 2015 versucht das kostenfreie Online-Sorgen-Tagebuch aus Bad Krozinger Antworten zu geben.
Wohin kann ich mich wenden, wenn ich Probleme habe, aber niemanden, um darüber zu sprechen? Ausgehend von dieser Frage hat der Bad Krozinger Daniel Kemen 2015 ein kostenfreies Online-Sorgen-Tagebuch auf den Weg gebracht. Es bietet Raum, sich anonym zu öffnen, verspricht Antworten und versucht, Wege zu professionellen Hilfsangeboten aufzuzeigen. Nach fünf Jahren zeigt sich: Die Nachfrage ist ungebrochen hoch, rund 20 000 Nutzer haben die Plattform genutzt. Und doch hat sich seit der Gründung auch einiges verändert.
Studie der Uni Basel: Psychischer Stress nimmt in der zweiten Corona-Welle deutlich zu
Einsamkeit. Was viele derzeit als Folge der Corona-Pandemie erfahren müssen, beschäftigt auch die Nutzer des Sorgen-Tagebuchs zusehends. "Seit einiger Zeit zeichnet sich bei den Einträgen ein Trend ab, dass viele unter Einsamkeit leiden, häufig gepaart mit weiteren Problemen", sagt Daniel Kemen. "Auch schon vor Corona." Für den 26-jährigen Informatiker aus Bad Krozingen, der das Tagebuch und den dahinter stehenden ...
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