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2022 sind auch gute Dinge passiert – Ein Überblick

Das Jahr hat viele Überraschungen für uns bereit gehalten. Nicht immer waren sie schön, wie der Krieg in der Ukraine. Es ist aber auch Gutes passiert! Zum Jahresende fünf positive Nachrichten.  

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Wissenschaftlerin Helen O’Neill hält ein Exemplar der neuen gestreiften Hornhaiart in ihrem Händen. Foto: CSIRO-Frederique Olivier
Eine Haiart, die noch keiner kannte

Anfang Dezember gab die australische Wissenschaftsbehörde CSIRO bekannt, dass in Australien eine neue Haiart entdeckt worden ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben den kleinen gestreiften Hornhai auf einer Forschungsreise westlich der Halbinsel Cape Range gesehen und an Bord ihres Forschungsschiffes geholt, um ihn zu untersuchen. Der Hai ist etwas Besonderes, da Hornhaie eigentlich in flachen Gewässern leben. Dieser wurde in 150 Metern Tiefe gefunden. Immer wieder werden neue Tierarten entdeckt, die wichtig für die biologische Vielfalt sind. Nur wenn man die vielen verschiedenen Arten kennt, kann man sie und ihren Lebensraum schützen.

Eine riesige und ur-uralte Pflanze

Sie sieht aus wie ein großer grüner Teppich und ist die vermutlich größte Pflanze der Welt. Forscher haben sie vor der Westküste Australiens unter der Meerwasseroberfläche entdeckt. Bei der Pflanze handelt es sich um eine Seegraswiese der Seegrasart "Posidonia australis". Sie erstreckt sich über eine Länge von 180 Kilometern und ist sage und schreibe rund 4500 Jahre alt. Die Forscher hatten eigentlich untersuchen wollen, wie viele einzelne Pflanzen in einer Seegraswiese wachsen. Dabei stellten sie dann fest, dass diese bestimmte aus einer einzigen Pflanze besteht, die sich über viele Jahrhunderte immer weiter ausgebreitet hat. Gigantisch!

Nur mit Bio-Glitzer

Madeline, ein Mädchen aus Kalifornien, ist wohl die einzige Person auf der Welt, die eine Lizenz zum Halten eines Einhorns hat. Ja, echt! Madeline hat Anfang Dezember einen Brief an das Amt für Tierhaltung geschrieben. Darin bat sie, ein Einhorn in ihrem Hof halten zu dürfen, sollte sie mal eins finden. Die Leute in dem Amt fanden das so nett, dass sie Madeline sofort eine Lizenz – eine Erlaubnis – für diesen Fall ausstellten. Voraussetzung ist aber, dass Madeline ihr Einhorn einmal pro Woche mit Wassermelone füttert, regelmäßig sein Horn mit einem weichen Tuch poliert, und dass nur biologisch abbaubarer Glitzer zum Einsatz kommt.

Wie Sterne entstehen

Das, was hier aussieht, als wäre es aus einem Science-Fiction-Film und am Computer entstanden, ist in Wahrheit ein echtes Foto des Carinanebels im Weltraum. Es zeigt zum ersten Mal zuvor unsichtbare Bereiche bei der Entstehung von Sternen. Gemacht wurde es vom James-Webb-Weltraumteleskop der Weltraumbehörden NASA, ESA und CSA. Die NASA hat im Juli 2022 die ersten Fotos des James-Webb-Teleskops veröffentlicht, das seit Dezember 2021 im All ist. Dank dieser Bilder können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiter als bisher in den Weltraum schauen und viele Dinge erforschen, wie beispielsweise die Entstehung von Planeten.

Ein Gesetz gegen Hass im Internet

Das Internet und digitale Technologien sind sehr schnell gewachsen. Daher kam die Politik nicht hinterher, Gesetze zu beschließen, die uns alle vor deren Gefahren schützen. Zum Beispiel vor Lügen, Hass, Fake News und Menschen, die böswillig andere mit Worten angreifen und beleidigen oder sogar zu Gewalt aufrufen. Texte mit solchem Inhalt finden sich beispielsweise in Chats oder unter Fotos und Videos bei Instagram und Tiktok. Mitte des Jahres 2022 hat sich die Europäische Union auf ein Gesetz geeignet, das diesen Hass verhindern soll. Online-Unternehmen sind nun verpflichtet, Hassrede schnell von ihren Plattformen zu löschen. Dinge, die offline verboten sind, sind auch online verboten.
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