An den Schulen in Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt 33 000 Lehrkräfte jährlich neu eingestellt worden. Das geht aus einer Übersicht der Kultusministerkonferenz (KMK) hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Darin sind die jährlichen Einstellungen in den öffentlichen Schuldienst von 2011 bis 2021 aufgelistet. Etwa jeder dritte neue Lehrer nahm seine Arbeit an einem Gymnasium oder einer anderen Schulen des Sekundarbereichs II auf.
Die Einstellungen reichen aber nicht, um den Bedarf zu decken. Als Hauptursachen werden veränderte Geburtenzahlen, Zuwanderung und erweiterte Anforderungen an Schulen genannt. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 40 000 Schulen und Berufsschulen, etwa elf Millionen Schüler und mehr als 800 000 Lehrkräfte.