DRK Löffingen

577 Stunden für Menschen in Not im Einsatz: Das DRK Löffingen ist als Helfer vor Ort erfolgreich

Dank für den neuen Mannschaftswagen und jede Menge Ehrungen: Die DRK-Ortsgruppe Löffingen hat Bilanz gezogen. 82 Einsätze hat es 2024 gegeben.  

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Ausgezeichnete Mitglieder: Holger und ...eister und Christian Fuchs (von links)  | Foto: Heidrun Simoneit
Ausgezeichnete Mitglieder: Holger und Karin Wiechmann, Joel Bergmeister und Christian Fuchs (von links) Foto: Heidrun Simoneit

"Bei diesem Zuschuss gab es im Gemeinderat keine Diskussion", betonte Bürgermeister Tobias Link bei der Mitgliederversammlung der DRK-Ortsgruppe Löffingen. Die Ortsgruppe (69 Aktive, 720 fördernde Mitglieder) hatte sich im vergangenen Jahr kurzfristig einen neuen Mannschaftswagen angeschafft und bedankte sich an diesem Abend noch einmal für die Wertschätzung und finanzielle Unterstützung der Stadt Löffingen, der Gemeinde Friedenweiler. Dazu kamen Spenden aus der Bevölkerung.

Helfer vor Ort (HvO)

Sieben Helfer leisteten 82 Einsätze. Haupteinsatztage waren Donnerstag (15 Einsätze) und Montag (14). Der einsatzstärkste Monat war der März mit zwölf Einsätzen. Löffingen lag in der Statistik mit 39 Einsätzen an erster Stelle, dahinter folgen Dittishausen und Bachheim mit jeweils neun Einsätzen. Die Helfer vor Ort (HvO) waren im Durchschnitt nach neun Minuten und 58 Sekunden an der Einsatzstelle. Diese Zeit beruht auf den teilweise langen Anfahrtszeiten nach Schluchsee, Hinterzarten, Langenordnach. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes dauerte es im Schnitt noch weitere sechs Minuten und 37 Sekunden. Die durchschnittliche Einsatzzeit lag bei rund 52 Minuten. 73 First-Responder-Einsätze gab es 2024. Insgesamt waren die HvO 152 ehrenamtliche Stunden im Einsatz, dabei fuhren sie 713 Kilometer. 16 Sanitätsdienste – also Unterstützung bei Großveranstaltungen – wurden von zwölf Helfern in 525 Stunden geleistet. Insgesamt waren die Helfer 577 Stunden im Einsatz. Die Stunden, die für Wartung, Kontrolle und Pflege der Ausrüstung angefallen sind, wurden hier nicht mitgerechnet.

Im Blickpunkt

Das vor einem Jahr gestartete Projekt "Lebensfreu(n)de" der gegenseitigen Unterstützung ist in Löffingen gescheitert. Auf dem Land helfe man sich, anders als in der Stadt, ohnehin schon immer untereinander. Es sei einfach kein Bedarf da, deshalb sei jetzt Schluss. Der Nachwuchs beim DRK, das JRK, freut sich über vier neue Mitglieder, damit interessieren sich jetzt sieben Jugendliche für die ehrenamtliche Arbeit beim Roten Kreuz. Bei der Seniorengymnastik treffen sich derzeit sechs Mitglieder, um mit gezielten Übungen fit bis ins hohe Alter zu bleiben.

Ehrungen

Für 35 Jahre wurde Helfer Christian Fuchs geehrt. 30 Jahre dabei sind Holger und Karin Wiechmann. Dafür bekamen der Bereitschaftsleiter und die erste Vorsitzende vom Freiburger Kreisverband die Auszeichnungsspange in Gold und vom Landesverband das silberne Treuedienstabzeichen in Silber.

Ines Benitz, Maria Waßmer, Werner Waßmer erhielten für zehn Jahre die silberne Auszeichnungsspange. Diese Ehrung gab es für fünf Jahre für Rebecca Sauter, Jaden-Joel Weißer, Laura Zimmermann und Sabine Zimmermann. Joel Bergmeister wurde mit der silbernen Spange vom Kreisverband Freiburg und mit dem bronzenen Treuedienstabzeichen vom Landesverband ausgezeichnet.

"Ich hab' Bock, noch lange weiterzumachen"Karin Wiechmann, 30 Jahre beim DRK Löffingen aktiv

Ehrenmitglied Manfred Lauble, der fast 30 Jahre Vorstandsarbeit gemacht hat, fasste an diesem Abend die Verdienste der langjährigen Mitglieder Holger und Karin Wiechmann sowie Christian Fuchs zusammen: "Sie zeichnet aus, dass sie nicht nur normale Mitglieder sind. Christian ist ein Handwerker und Schaffer und da sind wir wahnsinnig dankbar dafür. Durch sein Know-How können wir ganz viel im Gebäude machen, was Elektrik betrifft." Er mache es schnell und zuverlässig, spende ganz viel Zeit und manchmal auch das Material. Das sei etwas ganz Besonderes. "Holger war sechs Jahre Leiter der Sozialarbeit, anschließend acht Jahre in der Bereitschaftsleitung, Kreisausbildungsleiter – ganz schön viel und eine lange Zeit", so Lauble. "Karin war 20 Jahre lang Leiterin der JRK, war ab 2004 in der Bereitschaftsleitung, ab 2013 stellvertretende Vorsitzende, seit 2018 hat sie den Vorsitz und die Seniorengymnastik übernommen." Lauble wies auf ihr großes Dekorationstalent bei den Blutspendetagen hin: "Das ist ein Alleinstellungsmerkmal. Dazu versucht sie immer, den Mitgliedern mit ganz viel Wärme entgegenzutreten. Die Liste ihrer Vorstandstätigkeit ist sehr, sehr lang." Er bedankte sich bei ihr mit einem großen Blumenstrauß. Die Geehrte freute sich über die Wertschätzung und sagte: "Ich hab' Bock, noch lange weiterzumachen."

Schlagworte: Karin Wiechmann, Manfred Lauble, Christian Fuchs
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