"Abbremsen, abblenden, hupen"
BZ-INTERVIEW mit Jäger Heinz Hirt zum Thema Wildunfälle.
WIESENTAL. Plötzlich steht ein Tier mitten auf der Fahrbahn. Im Herbst ist die Gefahr eines Zusammenpralls mit einem Wildschwein oder einem Reh besonders groß. Warum das so ist und auf was Autofahrer achten sollten, damit es erst gar nicht zu einem gefährlichen Unfall kommt, wollte BZ-Redakteur Dirk Sattelberger von Jäger Heinz Hirt wissen. Hirt ist erfahrener Jagdpächter und selbst Autofahrer.
BZ: Herr Hirt, Jäger rufen jetzt zu erhöhter Vorsicht auf den Straßen auf, um Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden. Was ist der Hintergrund?Hirt: Die Probleme im Herbst treten besonders nach der Zeitumstellung auf, da der Berufsverkehr meist in die Morgen- und Abenddämmerung fällt. Die Wildtiere verlassen am Abend zur Nahrungsaufnahme ...