Die albanische Küste galt bis vor Kurzem als das letzte unberührte Stück Mittelmeer. Nun aber stehen viele Neubauten leer, den Bürgermeistern wirft man Geldgier vor.
Halb offene Kartons, viel Papier, überzählige Büromöbel in der Ecke gestapelt: Auf dem Bauamt in Vlora sieht es nach Arbeit aus. Die vier jungen Beamten, die hier sitzen, haben große Bildschirme vor sich. Auf dem Stadtplan ist jedes einzelne Haus verzeichnet. "Die durchgekreuzten Gebäude sollen demnächst abgerissen werden, denn sie sind illegal", erklärt Doriana Sulaj, Referentin auf dem Amt.
Das wäre schön. In nur drei Jahren ist das beschauliche Städtchen mit seinen Moscheen und türkischen Basargassen zwischen klotzigen ...