Baden-Württemberg
Alice Weidel baut mit Übernahme des AfD-Landesvorsitzes ihre Macht aus

Auf einem Sonderparteitag in Böblingen ist Alice Weidel am Samstag zur neuen Landesvorsitzenden der AfD gewählt worden. Sie bekam 54 Prozent der Stimmen. Die Partei ist nach wie vor gespalten.
Es war nicht der turbulente Parteitag, den viele im Vorfeld erwartet hatten. Der baden-württembergische Landesverband der AfD hatte im vergangenen Jahr vor allem mit Streitigkeiten im Vorstand von sich reden gemacht. Die Co-Vorsitzenden Bernd Gögel und Dirk Spaniel konnten so wenig miteinander, dass schließlich ein Sonderparteitag einberufen wurde, um sie abzulösen und einen neuen Vorstand zu wählen. Der Abwahl kam der Vorstand dann im Laufe dieser Woche mit einem kollektiven Rücktritt zuvor.
Hintergrund des Zerwürfnisses war der Richtungsstreit in der Partei: Während Gögel, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag, zu denjenigen gehört, welche die AfD zu einer Regierungsbeteiligung führen wollen, liegt der Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel auf einer Linie mit den Fundamentaloppositionellen vom "Flügel" Björn Höckes.
Erneut kam es zur Lagerbildung
Um ...
Hintergrund des Zerwürfnisses war der Richtungsstreit in der Partei: Während Gögel, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag, zu denjenigen gehört, welche die AfD zu einer Regierungsbeteiligung führen wollen, liegt der Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel auf einer Linie mit den Fundamentaloppositionellen vom "Flügel" Björn Höckes.
Erneut kam es zur Lagerbildung
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