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Als Erstes gab es ein Paar schicke Schuhe

  • Mi, 20. Juni 2018
    Müllheim

Mit 40 Mark fing alles an: Zeitzeugen aus dem Markgräflerland erinnern sich an die Währungsreform, die vor 70 Jahren in Kraft trat.

„Eigentlich war nicht zu erkläre...Nacht die Schaufenster wieder gefüllt.  | Foto: DPA
„Eigentlich war nicht zu erklären, wo die vielen Sachen zuvor gelagert worden waren“: So wie auf diesem Bild in Berlin-Kreuzberg waren auch im Markgräflerland über Nacht die Schaufenster wieder gefüllt. Foto: DPA

MARKGRÄFLERLAND. "Ich habe mir zuerst mal ein paar schicke Sonntagsschuhe gekauft – damit waren die 40 Mark, die es als Kopfgeld gab, dann auch fast schon ganz weg", erinnert sich Gotthard Lieb aus Bad Bellingen an den Tag der Währungsreform. Das war heute, am 20. Juni, vor genau siebzig Jahren. Und auch im Markgräflerland gab es plötzlich wieder richtig gute Dinge zu kaufen. Von einem Tag auf den anderen waren die Schaufenster der Läden wieder bestückt.

Bereits am 21. Juni 1948, dem eigentlichen Stichtag der Währungsreform, so war es bekannt gemacht worden, erlosch die Gültigkeit aller alten Zahlungsmittel und damit der Reichsmark und Rentenmark. Nur das Kleingeld bis zu einer Reichsmark und Briefmarken blieben länger gültig – dafür galt aber, dass sie nur noch einen Zehntel ihres Nennwerts wert waren.
Der 20. Juni 1948 war ein Sonntag. "Wir mussten von ...

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