Am Ende dominieren die Interessen

BUCH IN DER DISKUSSION: Aufsätze zur Freiburger Schule des Ordoliberalismus – nach der Debatte um die Euro-Rettung .
"Die Ideen der Nationalökonomen und der politischen Philosophen, gleichgültig, ob sie nun richtig oder falsch sind, sind von weit größerem Einfluss, als man gemeinhin annimmt. In Wirklichkeit wird die Welt von fast nichts anderem regiert. Praktiker, die sich frei von jeglichem intellektuellen Einfluss wähnen, sind gewöhnlich die Sklaven irgendeines verstorbenen Nationalökonomen." Diese Sätze hat der Ökonom John Maynard Keynes geschrieben. Doch findet politisches Handeln auf Grundlage von theoretischen Gedankengebäuden statt, die wiederum von ihren Ideengebern auf Basis ihrer Vorstellung von Wünschenswertem entwickelt worden sind? ...