Die 55. Grammy Verleihung fand in Los Angeles statt

And the Grammy goes to?

In der Nacht zum Montag wurden im amerikanischen Los Angeles zum 55. Mal die Grammys – der wichtigste Musikpreis der Welt – vergeben. Wer die großen Gewinner des Abends waren, lest ihr hier.  

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Die großen Gewinner des Abends: Die drei New Yorker Jungs der Rockband Fun   | Foto: afp
Die großen Gewinner des Abends: Die drei New Yorker Jungs der Rockband Fun Foto: afp
Der Höhepunkt der diesjährigen Grammy-Verleihung war ohne Zweifel das Comeback von Justin Timberlake, der gemeinsam mit Jay-Z seinen neuen Song der Welt präsentierte. Der Pop-Star, um den es in der Vergangenheit eher ruhig geworden war, konzentrierte sich fast ausschließlich auf seine Schauspielkarriere. Zuletzt war er vor vier Jahren bei einem der wichtigsten internationalen Musikpreisen aufgetreten.

Die großen Gewinner und eigentlichen Stars der Nacht waren aber die drei Jungs der New Yorker Rockband Fun. Sie waren sechs Mal nominiert und räumten zwei Grammys in den Kategorien Best New Artist und Song des Jahres ("We Are Young") ab.

Im Rennen um die beste Single des Jahres mussten sie sich allerdings dem belgisch-australischen Sänger Gotye geschlagen geben. Der Gewann den Grammy mit seinem Ohrwurm "Somebody That I Used To Know". Der zweite Ohrwurm des Jahres 2012 "Call Me Maybe" von Carla Rae Jepsen ging dagegen leer aus.

Die im vergangenen Jahr mit sechs Grammys ausgezeichnete Adele bekam dieses Jahr nur einen für den Song "Set Fire To The Rain". Auch Kelly Clarkson gewann mit "Stronger" einen Preis.

Neben Justin Timberlake traten noch Elton John, Rihanna, Adele und etliche andere Stars auf.

Für einen weiteren besonderen Augenblick auf der Bühne sorgten unter anderem Sting, Bruno Mars, Ziggy Marley und Rihanna mit einem Tribut für Bob Marley.Sie gaben Songs des berühmtesten Reggae-Stars zum Besten.

In insgesamt 81 Kategorien wurde der Grammy dieses Jahr verliehen. Die deutschen Hoffnungen wurden dabei allerdings enttäuscht. Der für die Musik zum Batman-Film "The Dark Knight Rises" nominierte Komponist Hans Zimmer ging leer aus. Lediglich das deutsche Schallplattenlabel Deutsche Grammophon holte einen Preis für die beste Opernaufnahme des Jahres.

Schämen müssen sie sich deswegen nicht. Auch Justin Biber ging überraschender Weise leer aus.

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