250 Jahre Tulla und die Folgen
Angelvereine setzen sich dafür ein, dass die Fische in den Rhein zurückkehren

Die Begradigung des Rheins hatte auch dramatische Auswirkungen auf den Fischbestand. Zuvor war der Rhein einer der fischreichsten Ströme Europas.
2000 Inseln, über 45 Fischarten, Eichen und Ulmen in den Auwäldern – der Oberrhein war bis vor rund 200 Jahren das, was heute ein schützenswerter ökologischer Naturraum wäre. Doch diese Idylle entlang des Rheingrabens hatte mit immer wiederkehrenden Hochwassern und Malariaerkrankungen auch seine Schattenseiten. Mitte des 19. Jahrhunderts erschien mit Johann Gottfried Tulla ein Ingenieur auf der Bildfläche, der mit der Rheinkorrektur ein ehrgeiziges Bauprojekte anging.
Vor der Rheinkorrektur durch Tulla und damit verbunden dem späteren Bau von Kraftwerken, Staustufen und des Grand Canal d‘Alsace (Rheinseitenkanal), war der Rhein einer der fischreichsten Ströme Europas. Vor allem der Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorbene Rheinlachs war in großer Zahl vorhanden. Den sogenannten "König der Fische" wieder im Rhein anzusiedeln, ist ...
Vor der Rheinkorrektur durch Tulla und damit verbunden dem späteren Bau von Kraftwerken, Staustufen und des Grand Canal d‘Alsace (Rheinseitenkanal), war der Rhein einer der fischreichsten Ströme Europas. Vor allem der Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorbene Rheinlachs war in großer Zahl vorhanden. Den sogenannten "König der Fische" wieder im Rhein anzusiedeln, ist ...