Apfelsaft machen mit Opa

Ella Sonnenberg, Klasse 4b, Grundschule Kollmarsreute (Emmendingen)
Fr, 25. November 2022
Zisch-Texte

Ernten und dann pressen lassen.

Zisch-Reporterin Ella Sonnenberg | Foto: Privat — Zisch-Reporterin Ella Sonnenberg Foto: Privat

Im Garten von meinem Opa Gerhard Roser steht ein Bohnapfelbaum. Zusammen mit meinem Bruder und meinen beiden Cousinen wollten wir aus den vielen reifen Äpfeln eigenen Apfelsaft herstellen. Zunächst haben wir zusammen mit Opa die Äpfel vom Baum geschüttelt und aufgelesen.

Die Ernte wurde dann auf dem Anhänger zur Mosterei Hans-Peter Schrodi in Sexau gebracht. Hier kann jeder aus seinen mitgebrachten Äpfeln seinen eigenen Apfelsaft oder Most herstellen lassen.
Nach dem Abladen werden die Äpfel zunächst gewaschen. Danach werden die Früchte geschreddert und zur Maische verarbeitet. Hierbei wird der Saft aus den Früchten gepresst. Der aufgefangene Apfelsaft wird anschließend auf 80 Celsius erhitzt und in der Abfüllanlage in vakuumdicht verschlossene fünf Liter Behälter abgefüllt. Die Reste der Äpfel, der sogenannte Trester wird in Biogasanlagen verwertet und dient der Energiegewinnung.

Aus 50 Kilogramm Äpfeln können circa 35 Liter Apfelsaft gewonnen werden. Aus unseren gesammelten Äpfeln konnten insgesamt 180 Liter Apfelsaft produziert werden. Wir haben also fast 260 Kilogramm Äpfel gesammelt und abgegeben. Der Apfelsaft ist ungeöffnet circa zwei Jahre haltbar. Ein angebrochener Behälter ist bei kühler Lagerung immerhin noch sechs Monate haltbar. Jetzt freuen wir uns auf den leckeren Apfelsaft von unseren selbst gesammelten Äpfeln aus dem eigenen Garten.

Ressort: Zisch-Texte