Armdrücken in 1500 Metern Tiefe
Wenn die Aktion "Top Kill" am Bohrloch im Golf von Mexiko scheitert, könnte noch mehr Öl ins Meer strömen.
Joachim Rogge
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
NEW ORLEANS. Ist es endlich gelungen, das Bohrloch im Golf von Mexiko zu schließen? Am Donnerstag machte sich erstmals Optimismus breit, dass das Leck nach inzwischen fünf Wochen geschlossen sein könnte. BP-Techniker hatten am Vortag begonnen, unter hohem Druck gewaltige Schlammmengen in die Quelle zu pumpen, um das austretende Öl zurückzudrängen – eine Art Armdrücken in 1500 Metern Tiefe. Am Abend war aber unklar, ob das Leck wirklich dauerhaft gestopft ist.
Nie zuvor war dieses Verfahren in solchen Tiefen mit ihren enormen Druckverhältnissen erprobt worden. Von einem Erfolg wollten zunächst weder BP-Manager noch die Vertreter der US-Regierung in der Krisenzentrale ...