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Auch Waldkircher als Opfer

  • Felicitas Schepers & Johannes Maier

  • Mi, 18. November 2020
    Waldkirch

BZ-Plus Erinnerung an die Euthanasie-Verbrechen vor 80 Jahren / Auch 14 Waldkircher wurden "abgeholt".

Das Grauen fuhr mit: Abtransport ins V...eneck in „grauen Bussen“.   | Foto: Historisches Archiv Diakonie Stetten
Das Grauen fuhr mit: Abtransport ins Vernichtungslager Grafeneck in „grauen Bussen“. Foto: Historisches Archiv Diakonie Stetten

. Die Ideenwerkstatt "Waldkirch in der NS-Zeit" hatte für den 22. November, am Totensonntag, eine Gedenkveranstaltung für die Euthanasie-Opfer geplant, die um das Jahr 1940 umgebracht wurden. Sie hatte dies auch vorgesehen wegen der 14 Waldkircher Opfer, deren Namen bekannt sind. An diese Opfergruppe zu erinnern – eine der Schwächsten, die der NS-Willkür ausgeliefert war – sollte 80 Jahre danach in Waldkirch öffentliche Beachtung finden. Doch konnte diese Veranstaltung infolge der Corona-Infektionslage nicht stattfinden; sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Im Januar 1940 begann die NS-Führung die länger geplanten Maßnahmen zur "Tötung lebensunwerten Lebens" umzusetzen. Die zunächst geheim gehaltene Aktion "T4", genannt nach der zuständigen Behörde mit Sitz in Berlin, Tiergartenstraße 4, plante, geistig und/oder ...

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