Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Auf dem Piz Kesch

Von Isabelle Brandt, Klasse 4a, Fridolinschule, Lörrach

Mi, 28. Okt 2020, 15:30 Uhr
Schreibwettbewerb

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

An einem schönen Ferientag machte ich mit meinen beiden Schwestern und meinem Vater eine große Wanderung, besser gesagt, eine richtige Bergtour. Es war sehr anstrengend und unterwegs ist uns ein Hinweis vor einer Kuhweide aufgefallen. Da war eine Warnung vor Wölfen, die kürzlich die Kuhherde angegriffen hatten!

Kurz darauf sahen wir zunächst eine Kreuzotter ganz nah am Weg in den Heidelbeeren versteckt und kurz darauf noch eine zweite Kreuzotter. Beide waren dunkelbraun mit Zickzack auf dem Rücken und wir erinnerten uns, wie unser Hund letztes Jahr von einer Kreuzotter gebissen worden war – und wie aufgeregt wir alle waren!

Als wir oben an der Hütte waren, ruhten wir uns zunächst erst einmal aus. Am nächsten Tag gingen wir ganz früh vor dem Sonnenaufgang auf den Gletscher! Er war riesig, aber was war denn das: Es hörte sich an wie Pinguine, es waren aber Schneehühner. Leider hatten nur mein Vater und der Bergführer Balz Steigeisen und ich und meine Schwestern rutschten daher ständig aus. Weil wir nämlich nur Skistöcke hatten. Irgendwie war das lustig. Natürlich waren wir alle angeseilt! So musste ich keine Angst haben, als wir über Gletscherspalten stiegen.

Als wir endlich vor dem Gipfel standen, machten wir eine kleine Pause und mein Vater und der Bergführer Balz zogen ihre Steigeisen zum Klettern aus. Jetzt begann die Kletterei! Es war ganz schön schwierig und kompliziert, weil wir alle an einem Seil waren, aber wir schafften es. Der letzte Griff – endlich oben!

Ich hätte vor Freude tanzen können, so hab ich mich gefühlt. Plötzlich flog ein Adler über uns, er sah aus wie ein Flugtaxi, wie lustig! Wir haben uns schön gemütlich ausgeruht und aßen ein bisschen. Wir kletterten dann zurück nach unten und warteten darauf, dass Papa und der Bergführer Balz die Steigeisen wieder angezogen hatten.

Und unten sahen wir dann im feinen Sand, ihr glaubt es kaum, eine Wolfsspur – das wäre eine tolle Schlagzeile für die Zeitung! Das war eine ganz schön große Spur, größer als von unserem Hund! Und der ist schon ganz schön groß. Mein Vater hat sie gleich fotografiert und dann abends mit Wolfsspuren im Internet verglichen.

Dann bekam ich an der Hütte von Balz noch einen Lolli geschenkt, weil ich das so toll gemacht hatte! Zum Abendessen gab es zur Belohnung dann Spaghetti!

Fehler melden