"Aufregend: die erste OP"
ZISCH-INTERVIEW mit Renate Morgenthaler, die ihren Beruf als OP-Schwester liebt.
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In der Woche vor den Herbstferien besuchte uns die Mutter von unserem Klassenkameraden Luca, Renate Morgenthaler. Sie arbeitet als OP-Schwester im Ortenau-Klinikum Offenburg-Gengenbach, Standort Ebertplatz. Wir Schüler der Klasse 4a der Staufenberg-Schule Durbach stellten Renate Morgenthaler folgende Fragen.
Morgenthaler: Meine Ausbildung begann ich 1985 in der St. Josefsklinik in Offenburg.
Zisch: Wie war die erste Operation für Sie, bei der Sie dabei waren?
Morgenthaler: Sie war wahnsinnig aufregend für mich.
Zisch: Was macht man eigentlich als OP-Schwester?
Morgenthaler: Heute ist die Berufsbezeichnung übrigens nicht mehr OP-Schwester, sondern OTA: Operationstechnische Assistentin. Wir betreuen Patienten vor und nach der Operation, bereiten alles vor, was für die OP gebraucht wird, und sind bei der OP dabei und assistieren dem Arzt.
Zisch: Wie lange hält eine Narkose?
Morgenthaler: Das kann man steuern. Die Narkose kann man danach einstellen, wie lange die OP dauert.
Zisch: Wie viele Patienten werden am Tag bei Ihnen operiert?
Morgenthaler: Ungefähr 20 bis 40.
Zisch: Ist Ihnen schon einmal übel geworden?
Morgenthaler: Ja, einmal. Aber nicht während einer OP, sondern im Aufwachraum!.
Zisch: Was braucht man für eine OP?
Morgenthaler: Einen OP-Tisch, große und helle OP-Lampen, Skalpell, Nadel, Faden, Schere, Pinzette, manchmal sogar eine Säge und einen Bohrer.
Zisch: Macht Ihnen der Beruf immer noch Spaß?
Morgenthaler: Ja, sehr sogar. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich.
Am Ende des Interviews verteilte Renate Morgenthaler noch an uns Schüler und an unsere Klassenlehrerin Mundschutz, OP-Hauben und Einmalhandschuhe. Diese Sachen zogen wir an und gingen damit in die große Pause.
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