Aug in Auge mit dem Mörder

NEU IM KINO: Icíar Bollaíns berührendes Drama "Maixabel" über Täter und Opfer der ETA-Anschläge im spanischen Baskenland.
Sie kennen Juan Marí Jáuregui nicht, sie sind dem ehemaligen sozialistischen Zivilgouverneur der baskischen Provinz Gipuzkoa noch nie begegnet. Die drei Männer wissen nur, dass sie ihn töten sollen. Und so warten sie an diesem 29. Juli 2000 in seinem Stammlokal in Tolosa bei San Sebastian schon auf ihn, zwei drinnen am Tresen, ein dritter draußen im Fluchtfahrzeug. Und kaum ist der Politiker da, schießt ihm einer von hinten in den Kopf. Eine Angelegenheit von Sekunden. Einer von etwa rund 830 Morden der ETA in den Jahren zwischen 1960 und 2010. "Maixabel" beginnt wie ein Actionfilm. Aber der Spanierin Icíar Bollaín ("Öffne meine Augen", "Rosas Hochzeit") geht es nicht um die blutige Bilanz der baskischen Untergrundorganisation. Sondern: um ...