Aus den Kiosken in Italien werden immer häufiger Ramschbuden
In Italiens Städten gehören die grünen Kioske zum Straßenbild dazu. Aber wie lange noch? Jetzt fiel auch die bekannteste Edicola des Landes dem Zeitungssterben zum Opfer – und wohl auch dem Tourismus.
Früher Kiosk, heute Souvenirshop: Dieser Wechsel findet immer öfter statt. Foto: Christoph Sator (dpa)
Fast ein Vierteljahrhundert haben sie durchgehalten, die Schwestern Pisano. Sommers wie winters, jeden Morgen um halb sechs. Nur im August nicht, wenn Italien fast geschlossen Urlaub macht, und sonntags nicht, dem Tag des Herrn. Ansonsten haben Alessandra und Patrizia Pisano seit 2002 jeden Morgen um 5.30 Uhr ihren Zeitungskiosk an der Piazza Vittorio Emanuele II aufgesperrt, einem ...