Der Frieden rückt in weite Ferne

Die Lage für die Soldaten der Bundeswehr wie für die zivilen Aufbauhelfer in Afghanistan wird zunehmend gefährlicher
Der Weg von Kundus hinaus in den Distrikt Chadar Darreh führt über eine holprige, staubige und kurvenreiche Straße. Er führt über eine einspurige alte Brücke, die von ein paar gelangweilten Polizisten in grauen Uniformen bewacht wird. Und nach einigen weiteren Kilometern steht dann, umgeben von Reisfeldern, eine einsame Tankstelle. Und hier wartet wie vereinbart Haji Sheren Agha. "Folgen Sie mir", sagt der 54-jährige Vorsitzende des Verständigungskomitees des Fleckens Nahre Sufi-dawre Robat. Die anschließende Weiterfahrt führt in ein Gewirr von verwinkelten Feldwegen und vorbei an Bauern, die Weizen ernten oder knietief im Wasser stehend Reis anpflanzen.
Haji Sheren Agha stoppt vor einer weißen Mauer und hämmert mit der Faust gegen das Eisentor. "Willkommen im ...
Haji Sheren Agha stoppt vor einer weißen Mauer und hämmert mit der Faust gegen das Eisentor. "Willkommen im ...