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Slowenien

Der verwaltete Flüchtling

Norbert Mappes-Niediek
  • Mi, 28. Oktober 2015
    Ausland

In Slowenien wird jeder Flüchtling ordnungsgemäß registriert – das verlangsamt den Menschenstrom wunschgemäß, sorgt aber auch für Zwänge und Misstrauen

Ein slowenischer Polizist zu Pferd beg... in das Camp Brezice gebracht werden.   | Foto: AFP/dpa
Ein slowenischer Polizist zu Pferd begleitet Flüchtlinge, die nahe der kroatisch-slowenischen Grenze in Bussen in das Camp Brezice gebracht werden. Foto: AFP/dpa
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Slowenien macht es am ordentlichsten. Jeder wird registriert. Niemand muss in ein Taxi oder ein Privatauto steigen, um sich für einen Horrorpreis in die nächste Stadt fahren zu lassen – wie in Österreich. Niemand wird einfach an der Grenze aus dem Zug geworfen und auf freiem Feld stehen gelassen – wie in Kroatien. Wer da steht, den sammeln die Slowenen sofort ein. Wie die sprichwörtlichen Rohrspatzen schimpfen Sloweniens Behörden auf die Kollegen im Nachbarland, die ihnen – wie am vergangenen Wochenende – ohne Ankündigung bis zu zehn Zugladungen mit jeweils mehr als tausend Menschen quasi vor die Füße kippen.
Man kann das aber auch ganz anders sehen. "Slowenien ist am schlimmsten", sagt Nermin aus Aleppo und hustet kräftig. ...

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