Rettungseinsatz

Autos touchieren sich in Simonswald, ein Fahrzeug legt sich auf die Seite

Die Meldung klingt dramatisch: Ein schwerer Unfall in Simonswald, zwei beteiligte Fahrzeuge, mehrere eingeklemmte Personen. Am Ende geht alles glimpflich aus. Nur der Blechschaden ist erheblich.  

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Der VW kippte auf die Seite.  | Foto: Feuerwehr Waldkirch
Der VW kippte auf die Seite. Foto: Feuerwehr Waldkirch

Für die Polizei ist klar, wer schuld ist an dem Unfall am Mittwochvormittag auf der Obertalstraße ganz in der Nähe der Sternenkurve: Der Autofahrer, der bergab unterwegs ist, soll in einer Rechtskurve von seiner Fahrbahnseite abgekommen und in den Gegenverkehr geraten sein – aus "bislang unbekannter Ursache", teilt Polizeisprecher Michael Schorr am Donnerstag auf BZ-Anfrage mit. Dabei soll er einen "ordnungsgemäß entgegenkommenden und talwärts fahrenden Pkw" gestreift haben.

Der Zusammenstoß hat Folgen: Das Fahrzeug des Unfallverursachers dreht sich auf die Seite und bleibt dort liegen – die Rettungskräfte gehen nach der Alarmierung vom Schlimmsten aus und rechnen mit mehreren eingeklemmten Personen, neben der Feuerwehr Simonswald und dem Rettungsdienst rückt auch der Notarzt aus – und die zuständige Stützpunkt-Feuerwehr in Waldkirch. "Normalerweise ist so ein Einsatz Routine, aber wir haben keine Schere und keine Spreizer", sagt Simonswalds Kommandant Thomas Seng – das soll sich aber immerhin ändern, wenn die Abteilung ihr neues Löschfahrzeug LF20 bekommt.

Von den sechs Personen in den beiden Autos können sich am Mittwoch dann aber fünf selbst befreien. Laut Einsatzprotokoll ist nur eine Person eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt und kann ohne größeren technischen Aufwand gerettet werden. Und: Niemand verletzt sich schwer, der Sachschaden an beiden Fahrzeugen ist laut Polizei aber erheblich. Die Landesstraße ist für Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten länger gesperrt.

Schlagworte: Thomas Seng, Michael Schorr

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