Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

B. Zetti und Zeitmaschinen

Von Charlotte Uhlmann, Klasse 4a, Alemannenschule, Hartheim  

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Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht. Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür – und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

B. Zetti schaute sich in der Zeitmaschine um. Er entdeckte eine Art Handy, auf dem stand: Eingeben! B. Zetti überlegte und tippte dann "Zukunft" ein.

Plötzlich ruckelte Superblitz, und das Licht ging aus. B. Zetti knipste das Licht wieder an und staunte. Durch das große Fenster der Maschine konnte man Menschen sehen, die in fliegenden Autos fuhren oder mit seltsamen Tieren redeten.

Als er aus der Tür trat, schauten ihn alle ganz komisch an. Erst jetzt sah B. Zetti, dass niemand auf den Füßen stand. Alle konnten mit schwebenden Skateboards durch die Gegend schweben. Er fragte sich gerade, wozu man dann Autos brauchte, und wo er jetzt gelandet war, als ihn ein Mädchen von hinten antippte. "Hallo, ich bin Sushi, was machst du denn hier? Hier gibt es niemanden, der auf Füßen geht!" B. Zetti musterte das Mädchen. Es hatte kurze schwarze Haare und war ungefähr so groß wie er. "Ich komme aus dem Jahr 2016, wo bin ich hier eigentlich?", fragte er. "2016?", lachte Sushi. "Wir sind hier im Jahr 3006!" B. Zetti staunte. "Willst du zu mir nach Hause? Es gibt heute, glaube ich, Nuba mit Fantasoße!"

B. Zetti kam mit zu ihr nach Hause. Als sie an einem leeren Viereck standen, sagte Sushi: "Ups, meine Mutter hat noch immer die schlechte Angewohnheit, immer das Haus abzuschalten, wenn sie einkaufen geht!Keine Sorge, ich schalte es wieder an!" Sie holte eine Art Fernbedienung aus ihrer Tasche und drückte auf einen der vielen Knöpfe, und das Haus erschien. B. Zetti blieb der Mund offen stehen, und Sushi marschierte in das angeschaltete Haus. B. Zetti stolperte hinterher.

Überall waren Computer statt Möbel. Es gab drei Computer, die, wenn man ein Kleidungsstück wählte, sie erscheinen ließen. B. Zetti bekam von Sushi ein Schwebeboard, das gerade erschienen war, in die Hand gedrückt. Dann schauten sie auf dem Geruchssehenhörenfühlen 4-D-Fernseher eine Sendung über neuste Funde aus dem Jahr 2016. Auch eine Zeitung von B. Zetti war dabei.

Als B. Zetti gerade überlegte, wie sich die Zeitung so gut erhalten konnte, klingelte es an der Tür. "Das muss mein Vater Tai sein!", rief Sushi und rannte zur Tür. Ihr Vater sagte gleich: "Sususchatz, hallo!" B. Zetti schlich ein bisschen im Haus herum, und wurde ziemlich von einem seltsamen Roboter, den er schon irgendwoher kannte, erschreckt. "Biiiiiiiiieb, biiiiiiieb!", piepte er. Jetzt wusste B. Zetti wieder, woher er ihn kannte: Aus einem Star-Wars-Film! Das war doch dieser R2D2!

Sushi kam angerannt. "Komm!", rief sie, "Papi Tai hat mir erlaubt, dass du seine Zeitmaschine benutzt, um heimzukommen! Deine alte hatte sich bei dir verirrt und ist wieder zum Besitzer geflogen, der heißt Mars. Er will sie jetzt lieber im Garten behalten. Also, komm!" B. Zetti rannte Sushi hinterher in den Hof. Dort stand eine Zeitmaschine. Als B. Zetti reinging, sagte eine Stimme: "Hallo, ich bin Tornado, die drittschnellste Zeitmaschine der Welt!" B. Zetti ging zu dem Ding, wo "Eingeben!" stand, und wollte 2016 eingeben, doch er vertippte sich und schrieb: 145 000 000. Die Maschine sagte so etwas Ähnliches wie Kreidezeit und vor 145 000 000 Jahren! Und fing an zu ruckeln. Es wurde wieder dunkel, und B. Zetti musste wieder das Licht anmachen.

Als B. Zetti aus dem Fenster sah, traute er seinen Augen kaum: Ein echter T-Rex stand vor der Zeitmaschine. B. Zetti stürzte zum Eingebe-Ding und gab schnell irgendeine Zahl ein: 2013. B. Zetti seufzte: Er würde es nie schaffen, bei diesen Eingabetasten 2016 einzugeben. Es ruckelte, und das Licht ging aus. Leicht genervt schaltete B. Zetti das Licht wieder an und erschrak sogleich mächtig, als die Maschine wie verrückt anfing zu blinken. "Störung, Störung, Störung", kam es von überall her, dann wurde es dunkel.

B. Zetti stieg aus der Zeitmaschine und sah sich um. Puh, zum Glück war die Maschine nicht im Jahr 145 000 000 kaputtgegangen. B. Zetti war ratlos, als er einfach so im Jahr 2013 herumstand. Da kam Betti Z. und sagte: "Ich geh’ jetzt in ein Café, bleibst du hier?" B. Zetti wollte gerade nicken, als ein lautes: "Hallo, ich bin Tornado3, ich bin bereit zur Abfahrt!!" Als er Betti Z. endlich erklären konnte, dass sie dass sich nur eingebildet hatte, und sie ging, und es im Garten völlig still war, stieg B. Zetti in Tornado3.

Dieses Mal schaffte B. Zetti es, 2016 einzugeben, worauf er wirklich stolz war. Es ruckelte und wurde dunkel. B. Zetti knipste das Licht an, gab in das Eingabeding 3006 ein und sprang schnell aus der Zeitmaschine aus, als es anfing zu ruckeln. Als die Maschine weg war, machte er einen Spaziergang. Ein paar Tage später stand wieder eine Zeitmaschine im Garten, B. Zetti ging in sie rein. Auf dem Monitor stand 2016. Als B. Zetti wieder aus der Maschine kam, verschwand sie.Aber was war dass? Ein Zettel lag im Gras! Auf ihm stand: Hallo, 2016-Junge! Ich schicke dir jetzt jedes Jahr einen Brief mit meiner Zeitmaschine, die ich gestern zum Geburtstag bekommen habe: Tornado4! Ist dass nicht toll? Deine Sushi! P. S.: Wie heißt du eigentlich? Egal, ich nenn dich in meinen Briefen einfach X, okay? Jetzt aber wirklich: deine Sushi!

B. Zetti grinste, stöhnte dann aber gleich: "Erst nächstes Jahr wieder? Mann, irgendwann lege ich ihr einen Brief zurück in Tornado4!" Dann ging B. Zetti ins Haus und dachte: "Aber eigentlich bin ich froh, nicht in der Zukunft zu leben, da müsste ich öfters in irgendwelche Zeitmaschinen steigen!"

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