Backen wie die Profis

ZISCH-REPORTER UNTERWEGS: Schüler aus Grunern-Wettelbrunn besuchen Bäckerei Heitzmann.  

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Mit Schürze und Mütze ausgestattet bac...ie Schüler Osterhasen aus Laugenteig.   | Foto: Constantin Jassok
Mit Schürze und Mütze ausgestattet backen die Schüler Osterhasen aus Laugenteig. Foto: Constantin Jassok

Viertklässler der Grundschule Grunern-Wettelbrunn durften die Großbäckerei Heitzmann in Bad-Krozingen-Biengen besuchen. Dort trafen sie den Bäckermeister Joachim Andresen und übten sich beim Osterhasenbacken selbst als kleine Bäcker.

Der Tag in der Bäckerei Heitzmann war ein wunderbarer Schultag. Unsere Klasse durfte im Rahmen des Zisch-Projektes die Firma Heitzmann in Bad Krozingen-Biengen besuchen. Zu unserer Freude und Verwunderung empfing uns nicht nur Bäckermeister Joachim Andresen, sondern auch BZ-Maskottchen Betti Z., die uns bei unserem Rundgang begleitete. Alle bekamen eine Schürze und eine Bäckermütze, dann ging es los.

Ohne die Führung von Joachim Andresen hätten wir uns in dem großen Gebäude wahrscheinlich verlaufen. Zunächst verfolgten wir den Weg einer Laugenbrezel von der Mehlwaage und der Teigformung über die spektakuläre Brezelteigformmaschine bis zur Tiefkühlung. Dabei erfuhren wir, dass der Brezelteig sogar mit Eis gekühlt werden muss, damit er nicht zu warm wird. Verblüfft stellten wir fest, wie schnell eine Spezial-Maschine die Teigstücke zu einer Brezel formt: Immerhin 36 000 Stück verlassen jeden Tag den Betrieb in Biengen. Nach einer Gärungspause wurden die Laugenbrezeln mit einer Lauge übersprüht und dann gefroren, um in diesem Zustand in eine der 91 Filialen gefahren zu werden. Dort werden sie dann stets frisch gebacken.

Wir selbst durften auch backen. Passend zur Osterzeit formten wir von Hand Osterhasen aus Laugenteig. Das gelang mehr oder weniger gut, machte aber allen viel Spaß. Auf unserem weiteren Rundweg entdeckten wir noch, wie Brötchen auf einem Förderband geformt wurden und sahen eine ganz moderne Waschanlage. Dort werden nicht etwa Autos gewaschen, sondern die blauen Körbe, in denen die Artikel ihren Weg in die Bäckerei-Filialen antreten. Auch durften wir zusehen, wie Schokocroissants entstanden. Da lief den meisten von uns dann endgültig das Wasser im Munde zusammen. Zum Glück endete der Rundgang in einem großen Raum, wo schon ein großer Tisch mit Brezeln und Getränken auf uns wartete. Da ließen wir uns nicht zweimal bitten. Joachim Andresen gab uns noch Auskunft über sich selbst und die Firma Heitzmann. Zum Schluss bekamen wir alle eine große Tüte mit unseren selbst gebackenen Hasen.

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