Bahnhöfe auf dem Abstellgleis
Fast haltlos in Wehr: Von ehemals vier Bahnhöfen wird nur noch einer von der Bahn genutzt / Bahnhöfe dennoch weiter lebendig.
Sarah Nagel
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WEHR. Zwei Uhren ticken am Wehrer Bahnhof – sie zeigen unterschiedliche Zeiten an. Seit keine Züge mehr fahren, ist Pünktlichkeit nicht mehr so wichtig. Anstelle der Hektik von einst ist eine ganz andere Bahnhofskultur getreten: Zusammenhocken und schwätzen ist jetzt das wichtigste in den alten Wartehallen. Das gilt auch für die drei anderen ehemaligen Bahnhofsgebäude in Wehr, von denen nur noch einer eine Haltestelle für Züge markiert. Trotzdem ist die Geschichte für einige Wehrer noch ganz lebendig.
Der letzte Zug ist Ende Mai 1971 von Bad Säckingen im Bahnhof Wehr eingefahren – mit 16 Minuten Verspätung. "Was meinen Sie, was da los war", sagt Walter Schepperle (64) und lacht. Er saß drin im letzten Zug – schweren Herzens: "Das war schon sehr traurig", erinnert er ...