Israel will seine Sperrmauer durch eine Terrassenlandschaft im Westjordanland bauen / Auf beiden Seiten regt sich Widerstand dagegen.
Die Schönheit dieser Landschaft erschließt sich dem Betrachter aus jeder Perspektive: Vom Tal aus bei einer Reise mit dem kleinen Zug von Tel Aviv nach Jerusalem, der sich seit Ende des 19. Jahrhunderts die Steigungen hinaufkämpft. Von der Spitze des Hügels unweit des Biblischen Zoos auf israelischer Seite und von Battir im Westjordanland aus, dessen Häuser sich dort an die weißen Felsen klammern. Zu deren Füßen winden sich grüne Terrassen. Dort wachsen Nektarinen, Pflaumen und Aprikosen, Oliven, Zucchini, Tomaten, Paprika, Auberginen und duftende Kräuter. Der Wind weht hier sanft wie durch einen Seidenschleier, und laut ist nur das Wasser, das sommers wie winters unermüdlich aus sieben Quellen in die Zisternen plätschert.
Die Pflanzen auf den Terrassen werden über Kanäle bewässert – ein System, das von ...