"Bei den Grünen gibt es eine intellektuelle Überheblichkeit"
Die Grüne Antje Hermenau über Flügelkämpfe und den überfälligen Generationswechsel in ihrer Partei.
Do, 20. Nov 2014, 7:44 Uhr
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Am Wochenende debattieren die Grünen auf ihrem Bundesparteitag in Hamburg über den Kurs der Partei. Bernhard Walker sprach mit Antje Hermenau, ehemals Spitzengrüne in Sachsen, die statt Umverteilung wieder die Ökologie in den Mittelpunkt rücken will.
BZ: Frau Hermenau, in vielen Kommunen und Ländern sind die Grünen stark, im Bund dagegen die kleinste Oppositionspartei. Woher rührt dieser Gegensatz?Hermenau: Als Joschka Fischer im Jahr 2005 abtrat, blieben andere aus seiner Politikergeneration wie Claudia Roth oder Jürgen Trittin in ihren Ämtern. Die wollten halt weiter ihre 68er-Festspiele aufführen. Aber die Individualismus-Debatte liegt gesellschaftlich hinter uns. So haben die Grünen im Bund den Generationswechsel um mindestens fünf Jahre verschleppt. Dabei hat die Partei richtig ...