"Bei meiner Arbeit steht Sicherheit an erster Stelle"
ZISCH-INTERVIEW mit Andreas Androcec, dem als Kranmonteur auch schon mal ein Unfall passiert ist.
Christopher Androcec &
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Christopher Androcec aus der Zelgschule Wehr stellte seinem Vater Fragen über seinen Beruf als Kranmonteur. Andreas Androcec kommt durch seine Arbeit viel herum und war schon in Österreich, der Schweiz und in Frankreich auf Montage.
Andreas Androcec: Ich arbeite schon seit acht Jahren bei meiner Firma als Kranmonteur.
Zisch: Wie viele Arbeiter gibt es in deiner Firma?
Androcec: Wir haben zwölf Niederlassungen und etwas 160 Arbeiter. Auf Kranmontage sind wir etwa zehn Mitarbeiter.
Zisch: Was gefällt dir an deinem Job?
Androcec: Mir gefällt die Arbeit sehr, weil ich bei jeder Montage eine neue Herausforderung habe. Es ist nie gleich.
Zisch: Wie ist es für dich, wenn du immer wieder in andere Städte musst?
Androcec: Es ist schön, durch die Arbeit so viel Neues zu sehen. Ich war auch in anderen Ländern wie Österreich, der Schweiz und Frankreich auf Montage.
Zisch: Ist es schwer, einen Kran auf- oder abzubauen?
Androcec: Wenn man geschult ist und sich an die Vorgaben hält, ist es nicht so schwer. Einfach ist es, wenn die Baustelle den Kranplatz, auf den der Kran kommt, vorbereitet hat. Man muss aber trotzdem immer aufpassen und sehen, ob der Boden für den Kran geeignet ist und ob Stromleitungen oder andere Hindernisse im Weg sind.
Zisch: Ist schon einmal ein Unfall passiert?
Androcec: Ja, einer meiner größten Unfälle ist mir bei Zürich in der Schweiz passiert. Ich wollte einen 28 Meter hohen Kran mit einem 42 Meter langen Ausleger abbauen, als während der Demontage ein Seil gerissen ist und der Ausleger abstürzte.
Zisch: Was ist dann geschehen?
Androcec: Weil wir immer sehr großen Wert auf die Sicherheit legen, hatte ich den Montagebereich vorher abgesperrt, damit niemand verletzt werden konnte. Bei meiner Arbeit muss die Sicherheit an erster Stelle stehen.
Zisch: Kommst du mit deinen Mitarbeitern gut aus?
Androcec: Wir versuchen immer alle, nett und respektvoll miteinander umzugehen, weil wir ja jeden Tag miteinander arbeiten. Genau wie bei euch Kindern haben wir aber auch manchmal Streit. Wir versuchen aber dann, den in einem Gespräch zu klären.
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