Wie war’s bei
Beim Aubach-Festival feiern Alt und Jung gemeinsam, egal zu welcher Musik
Am vergangenen Freitag verwandelte sich das idyllische Aubachtal in Hecklingen in ein belebtes Festivalgelände. Seit zehn Jahren findet dort das Aubach-Festival statt.
Hagen Lindenberg
So, 24. Aug 2025, 13:13 Uhr
Kenzingen
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Die Besucher des Festivals müssen zunächst einen kurzen Fußmarsch über einen Fahrradweg ins Aubachtal zurücklegen. Schon von weitem ist das Festivalgelände zu sehen. Besonders auffällig: Ein roter Bagger, der mit voll ausgefahrener Schaufel vor dem Eingang platziert ist. Nach dem Einlass um 18.30 Uhr füllt sich das Festivalgelände zusehends. Direkt hinter dem Eingang erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Gasse von sich aneinanderreihenden Essens- und Getränkeständen. Hier können die Festivalgänger Hunger und Durst stillen. Etwas zwischen den Ständen versteckt steht eine der Neuerungen des diesjährigen Festivals: eine kleine Nebenbühne. Diese wird später am Abend ein Anlaufpunkt für Electronic Dance Music abseits der großen Hauptbühne sein. Das Gelände wird immer voller, bis kurz nach 19 Uhr das Bühnenprogramm startet.
Von Beginn an herrscht am Freitagabend eine lockere, ausgelassene Stimmung auf dem Festivalgelände. Je länger der Abend dauert, desto besser wird die Laune – sowohl bei den Bands als auch beim Publikum. Diese Freude ist deutlich zu spüren: es wird wild gehüpft, leidenschaftlich mitgetanzt oder im Takt der Musik gewunken.
Eröffnet wird das Festival von der Wyhler Band Passionate auf der Hauptbühne. Die Rock-Coverband sorgt mit Liedern der Red Hot Chili Peppers, AC/DC und der Foo Fighters für einen energiegeladenen Start ins Abendprogramm. Anschließend bringt die Ska-Band Skaboom aus Freiamt das Publikum in regelrechtes Hüpf- und Tanzfieber. Die flotten Lieder mit Trompeten, Gitarren und Schlagzeug kommen hervorragend an. Das Publikum fordert lautstark eine Zugabe, die die Band selbstverständlich mit zwei weiteren Songs erfüllt. Darauf folgt das Miller’s Blues Orchestra, eine im Aubachtal bestens bekannte Formation. Nach dem Vorbild der "Blues Brothers" treten die Musiker im Anzug und mit schwarzem Hut auf und präsentieren ein breites musikalisches Repertoire. Zum krönenden Abschluss tritt die Neo-Grunge-Band KID-O aus Freiburger auf. Ab 21 Uhr können die Festivalbesucher neben der Hauptbühne auch der von den DJs Mo und Leet aufgelegten Electronic Dance Music lauschen.
Eine bunte Mischung an Festivalgängern versammelt sich am Freitag beim Aubach-Festival: Jung und Alt, Rock-, Ska- und Blues-Fans – alle feiern gemeinsam, unabhängig vom Musikstil. Neben Erwachsenen tummeln sich auch viele fröhliche Kinder mit ihren Eltern und Großeltern auf dem Fest. Später rückt das Publikum immer näher zusammen und zur Bühne. Die (Mit-)Gesänge werden lauter und ausgelassener, je weiter das Programm fortschreitet. Für zusätzliche Unterhaltung sorgt auch das Festivalpersonal, das Knicklichter verteilt und Wasserbälle austeilt, die das Publikum begeistert hin- und herwirft.
Die Organisatoren des Festivals ziehen eine rundum positive Bilanz für den Freitagabend: Es kamen mehr Besucher als im Vorjahr und man freue sich über die großartige Unterstützung vor Ort. Auch bei den Gästen hinterließ das Festival einen bleibenden Eindruck. Unabhängig von Alter und Musikgeschmack konnten sie hier ein schöner Abend voller Freude und guter Musik verbringen.