Unter Lebensgefahr versuchen sich illegale Bergarbeiter in Rumänien einen Rest zum Überleben zusammenzukratzen.
Bevor Mihai Stoica den selbstgegrabenen Stollen betritt, untersucht er den Felsen am Eingang. "Man muss wirklich gut aufpassen", sagt er. "Letztes Jahr ist ein Bekannter von mir verschüttet worden. Er hat nur knapp überlebt."
Stoica entdeckt einen Riss in dem spröden Schiefergestein und tritt ein paar Mal kräftig dagegen. Flache Stücke platzen ab, mehr passiert nicht. Vorsichtig geht Stoica in den niedrigen Stollen. Er ist an die acht Meter lang und völlig ungesichert. Innen beginnt der Kumpel mit seinem Grubenhammer, Kohle aus einer Wand zu schlagen. Als genügend auf dem Boden liegt, füllt er ...