Es ist eines der stärksten Bilder an einem in seiner Ikonographie ohnedies so reichen Abend. Da wird das karge Zimmer, in dem die Küsterin den fatalen Entschluss gefasst hat, das außerehelich geborene Kind ihrer Stieftochter Jenufa zu ermorden, immer kleiner. Die linke Wand bewegt sich unaufhaltsam auf sie zu, angeschoben von einer in tiefes Schwarz gekleideten Gesellschaft. Sie stellt sich der Frau ...