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Besuch bei den Brieffreunden

  • Genna Maria Lang

  • Fr, 06. Juli 2012
    Zisch-Texte

Die Klasse 4 d der Hans-Thoma-Schule Haltingen verbrachte einen aufregenden Tag in einer fremden Stadt / Drei Schüler berichten.

Deutsche und Französische Schüler vor ...onument à la vie" in Lutterbach.   | Foto: privat
Deutsche und Französische Schüler vor dem französischen Friedensdenkmal "monument à la vie" in Lutterbach. Foto: privat
Im letzten Jahr entstand eine Brieffreundschaft zwischen der Klasse 4 d der Hans-Thoma-Schule Haltingen und der 4. Klasse der Écoles René Cassin in Lutterbach bei Mulhouse, Frankreich. Unsere Klassenlehrerin Waltraud Riek und unsere Französisch-Lehrerin Susanne Kraft organisierten für uns ein Treffen mit unseren Briefpartnern. Das sollte ein Gegenbesuch werden, nachdem wir uns mit den französischen Kindern bereits davor im Burghofmuseum getroffen hatten.

Nun war es endlich soweit. Wir warteten gespannt auf den Bus, der uns nach Lutterbach fuhr. Nach 45 Minuten kamen wir dort an. Unsere Brieffreunde warteten schon in ihren Klassenzimmern auf uns. Nach einer schönen, langen, aber auch anstrengenden Stadt-Rally marschierten wir wieder zurück zur Schule. Danach wurden wir von unseren jeweiligen Briefpartnern zum Mittagessen eingeladen. So lernten wir sie und ihre Familie besser kennen. Dies war sehr aufregend. MONUMENT À LA VIE

Nach einer herzlichen Begrüßung in der Aula konnten wir bei einer Stadtrally verschiedene Quiz-Fragen abwechselnd auf deutsch und französisch beantworten. Die Rally führte uns an verschiedene Stationen quer durch Lutterbach. Im Rathaus interviewten wir die Sekretärin, im Schulhaus den netten Schulrektor, im Stadtwald suchten wir nach verschiedenen Bäumen und verzweifelt nach einer Holzhütte. Hinterher stellte sich heraus, dass diese abgebrannt war. Danach suchten wir den Wasserturm und überlegten, weshalb er wohl so hoch gebaut wurde.

Die schöne, große Kirche Basilique du Sacré-Coeur konnten wir auch innen bestaunen. Am Park beim Teich beobachteten wir die Enten während wir vesperten. Die französischen Mütter hatten für uns leckeren Kuchen und Muffins gebacken. Anschließend besichtigten wir das Friedensdenkmal Monument à la vie an der Friedhofsmauer. Aus einer Granate und aus Schwertern schmiedet ein Schmied neues, friedvolles Leben, was mit großen Blüten dargestellt ist.

Jeder ging mit seinem Brieffreund nach Hause zum Mittagessen. Es gab bei Mathis, meinem Freund, Lasagne und Erdbeeren zum Nachtisch. Natürlich hatten wir auch noch Zeit, zusammen eine Runde Playstation zu spielen.


RALLYE UND QUICHE

Am 22. Mai verbrachte ich mit meiner Klasse einen wunderschönen Tag in Lutterbach: Nach langem Warten besuchten wir endlich unsere französische Partnerklasse. Wir teilten uns in Gruppen ein und schon startete die Rallye durch Lutterbach. Nélia, meine Brieffreundin, konnte schon ziemlich gut deutsch sprechen, so dass wir zwei uns gut verständigen konnten. Quer durch den Ort suchten wir zusammen verschiedene Plätze auf oder erkundigten uns nach den Sehenswürdigkeiten.

Nach der Rally trafen wir uns wieder alle an der Schule. Jetzt ging es zu den Gastfamilien nach Hause zum Mittagessen. Bei Nélia, meiner Freundin; spielten wir zuerst noch draußen mit ihrer Schwester Candice bis das Essen fertig war. Nélias Mutter kochte uns eine leckere Quiche Lorraine. Hinterher gab es Gurken mit Quark und Kräutern. Die Zeit verging viel zu schnell!

Am Nachmittag fuhren wir deutschen Kinder wieder mit dem Bus zurück nach Haltingen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 06. Juli 2012: PDF-Version herunterladen

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