Noch heute entweichen aus den havarierten Atomreaktoren stündlich 200 Millionen Becquerel radioaktive Substanzen.
Betonpumpen, die glühende Brennstäbe mit Wasser bespritzen, ein Reaktor, der sich nur per Feuerwehrpumpe kühlen lässt – in Fukushima hat die Welt im Frühjahr ihre Hilflosigkeit gegenüber der Macht des Atoms demonstriert. Sechs Monate nach der Katastrophe scheint es zumindest wieder einigermaßen gezähmt zu sein. Aber dafür zahlen Mensch und Natur einen hohen Preis.
DAS LAND
Es klang nach einem Offenbarungseid, was aus Japan Mitte August zu hören war: Das Gebiet um die Atomruine Fukushima werde für lange Zeit unbewohnbar bleiben, räumte ein Regierungssprecher am 22. August ein. Weite Gebiete der ...