Umwelt
Bewegende Kunst zum Zustand des Planeten im ZKM Karlsruhe

Die Ausstellung "Critical Zones" des ZKM in Karlsruhe schlägt eine neue Perspektive auf unsere Welt vor: jenseits des Menschen. Soll die Erde bewohnbar bleiben, müsste sich die Politik ändern.
Sanft rauscht der Strengbach über Granitgrund durch den lichten Wald ins Tal. Hier in den Vogesen, auf rund 1000 Metern mit Blick auf das Dorf Aubure, recken Fichten ihre dünnen Zweige in den Himmel, dazwischen ein paar Buchen, unter denen auf schmalen Holzgestellen transparente Plastiksäcke hängen. Kommt ein Sturm mit Starkregen oder einfach nur der Herbst, fangen sie den Niederschlag und das Laub der Bäume auf. Regelmäßig schaut dann jemand vom Hydro-Geochemischen Umwelt-Observatorium, kurz: OHGE, vorbei, leert die Säcke und trägt die Proben ins Labor – "zur Langzeitbeobachtung natürlicher und vom Menschen verursachter Störungen der Ökosysteme Boden, Wasser und Wald", wie es auf der Homepage der Forschungsstation heißt.
So geht das jetzt seit 25 Jahren, und nur wenige wissen von der Existenz des OHGE. Anlässlich der Ausstellung "Critical ...
So geht das jetzt seit 25 Jahren, und nur wenige wissen von der Existenz des OHGE. Anlässlich der Ausstellung "Critical ...