Auf Stelzen im Eis

Komfortabel und ein bisschen öko: "Neumayer III", die neue deutsche Südpol-Station, geht in Betrieb.
Temperaturen niedriger als in der Tiefkühltruhe, Stürme in Orkanstärke, Monate ohne Sonne – die Antarktis ist kein Ort zum Leben. Wer es dort länger aushält, tut es aus Passion. Wie mehrere tausend Wissenschaftler – Meteorologen, Klima- und Meeresforscher vor allem, aber auch Astrophysiker oder Geologen –, die auf den insgesamt etwa 100 Forschungsstationen leben und arbeiten. Deutschland hat seit 1981 seinen Platz am Südpol: in der Neumayer-Station auf dem Ekström-Schelfeis, an der Küste des Südpolarmeeres im Königin-Maud-Land. Dort leben im Sommer 30 bis 40 Wissenschaftler, neun harren selbst im dunklen antarktischen Winter aus, also dann, wenn wir Nordhalbkugel-Bewohner es hell, warm und ...