Wenn wir etwas verzweifelt richtig machen wollen, spielt uns das Gehirn gerne einen Streich. Warum eigentlich? / Von Claudia Füßler
Sie balancieren ein Tablett voller Gläser mit Rotwein von der Küche durchs Wohnzimmer auf die Terrasse. Der Weg ist lang, die Gläser voll. "Jetzt bloß nichts verschütten", denken Sie und fixieren angespannt das wacklige Ensemble, "bloß nicht verschütten". Und schon ist es passiert, der Wein verteilt sich wenig dekorativ auf dem Boden.
Anderes Beispiel: Setzen Sie sich fünf Minuten lang auf einen Stuhl und denken Sie auf gar keinen Fall an einen Eisbären. Es wird Ihnen nicht gelingen. Eben weil sie ganz intensiv versuchen, nicht an den Bären zu ...