Sie sind überraschend intelligent – und ihr Schlafrhythmus hat viel Ähnlichkeit mit dem der Säugetiere. Im Verhalten von Säugetieren und Oktopussen gibt es aber einen rätselhaften Unterschied.
Die meiste Zeit haben die Oktopusse am Okinawa Institute of Science and Technology in Japan einen ruhigen Schlaf: Mit ihren Armen an den Glaswänden der Aquarien festgesaugt, hängen sie ruhig und still da. Ihre Haut ist eintönig gelblich-beige.
Doch etwa einmal pro Stunde ist für 60 Sekunden alles anders: Dann laufen farbige Wellen über die Haut der Tiere, braune und dunkelgraue Flecken tauchen auf, fließen, verändern ihre Form, verschwinden wieder. Es sind Farbmuster, wie die Tiere sie tagsüber einsetzen, um sich zu tarnen, Feinde zu warnen oder mit Artgenossen zu kommunizieren. Zugleich zucken die schlafenden Tiere mit ihren Muskeln und ...