Freiamt

Biogas und Hackschnitzel

Dominik Bühler, Marc Bühler und Elias Hauber, Klasse 8a, Schulzentrum, Freiamt

Von Dominik Bühler, Marc Bühler, Elias Hauber, Klasse 8a, Schulzentrum & Freiamt

Do, 25. Mai 2017 um 00:00 Uhr

Schülertexte

In Freiamt setzen einige Landwirte auf alternative Energie. Ein Bericht von Dominik Bühler, Marc Bühler und Elias Hauber, Schüler der Klasse 8a des Schulzentrums in Freiamt.

Im Südschwarzwald, und dort 25 Kilometer nördlich von Freiburg, liegt Freiamt. Die Gemeinde hat über 4000 Einwohner und liegt im Landkreis Emmendingen. In Freiamt werden noch viele kleine landwirtschaftliche Betriebe geführt. Neben der gewöhnlichen Landwirtschaft werden auch Biogasanlagen betrieben. Im Jahr 2002 wurde die erste Biogasanlage mit 340 Kilowatt in Betrieb genommen. Inzwischen wurde sie auf 420 Kilowatt erweitert. Im Jahr 2007 wurde eine zweite Biogasanlage mit 190 Kilowatt in Betrieb genommen. Von der einen Biogasanlage wird die Schule, das Kurhaus Freiamt und noch mehrere Haushalte mit Energie und Wärme versorgt.

Weiterhin gibt es sechs Windräder in Freiamt. Diese produzieren eine Leistung von 12 000 Kilowattt. Bei den Windkraftanlagen werden 20 000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Einhundertfünfzig Sonnenkollektoranlagen und dreihundertfünfzig Photovoltaikanlagen unterstützen in Freiamt die Energieversorgung. Manche Landwirte nutzen die Abwärme der Milch, die sie frisch gemolken haben und setzen ein Wärmetauscher ein. Damit heizen sie etwa 800 Liter Nutzwasser auf 40 Grad Celsius auf. Viele Betriebe haben Hackschnitzelanlagen und nutzen das Holz aus dem eigenem Wald. Zudem gibt es in Freiamt noch vier kleine Wasserkraftwerke, zwei Sägewerke und eine Mühlenbäckerei.